Trampolin: Sicherheit geht vor

TrampolinDas Trampolin wird von Vielen vor allem als Freizeitspaß betrachtet, ob im eigenen Garten oder auf Stadtfesten, oft sieht man Erwachsene und Kinder unbekümmert auf und ab hüpfen. Dabei ist das Gerät, das oftmals auch nur noch „Rebound“ genannt wird, ein Sportgerät, das sich auch im Wettkampf bewährt hat: Das Trampolinturnen ist seit den sechziger Jahren eine populärere Sportart, die auch in Europa- und Weltmeisterschaften organisiert und seit dreizehn Jahren offizielle olympische Disziplin ist. Wer sich also ein Trampolin in den Garten stellt, muss sich dessen bewusst sein, dass ein solches Gerät mehr kann, als es zunächst den Anschein hat, weshalb vor allem bei trampolinspringenden Kindern ein wachsames Auge nötig ist.

Kriterien für ein kindergerechtes Trampolin

Doch Vorsicht fängt bereits vor dem Kauf an, denn ein Trampolin sollte einige Kriterien erfüllen, die auf den ersten Blick vielleicht übersehen werden oder nicht wichtig scheinen. Wenn das Trampolin im Garten aufgestellt werden soll, muss darauf geachtet werden, dass die verstellbaren Füßchen auch wirklich festgeschraubt werden können. Zudem sollte auch die Spannung des Springtuchs, die von den Gummiseilen abhängt, getestet werden, da eine zu hohe oder lasche Spannung je nach Gewicht Einfluss darauf hat, wie mit welcher Körperkontrolle gehüpft wird. Generell gilt: In einem Fachsportgeschäft sollte man sich immer beraten lassen, jedoch ist eine kritische Haltung dabei immer ratsam – man sollte sich beim Wunschtrampolin daher vom Personal ein TÜV und GS-Siegel zeigen und bestätigen lassen.

Das Sicherheitsnetz ist unverzichtbar

Das wichtigste am kindersicheren Trampolin ist eindeutig das Sicherheitsnetz. Dr. Holger Mellerowicz, Chefarzt für Kinderorthopädie und Kindertraumatologie an den Helios-Kliniken in Berlin, hat eine Studie ausgewertet, die die Gefahren beim Freizeit-Trampolinspringen aufzeigt. Am häufigsten fügen sich Kinder „klassische“ Verletzungen wie Brüche, Bänderrisse und Prellungen zu, hinzu kommen Gehirnerschütterungen, Platzwunden und Halsverrenkungen. Um diesen möglichen Gefährdungen stark entgegenzuwirken, sollte ohne Ausnahme ein Sicherheitsnetz am Trampolin angebracht werden. Dieses ist rundförmig um das Trampolin herum aufzustellen, sodass das Sprunggerät wie ein Abfangkäfig aussieht. Viele Hudora und Berg Trampoline im Edingershop erfüllen all diese Sicherheitskriterien (und haben auch ein integriertes Netz) und können bequem von zuhause aus bestellt werden. Wichtig ist allerdings auch, dass nur Kinder mit einem Mindestgewicht von 30 Kilogramm und einem Mindestalter von sechs Jahren – denn erst dann besitzen Kinder eine ausreichend ausgebildete Kontrolle über ihren Körper, inklusive Gewichtssinn –  ein Trampolin benutzen dürfen.

Foto: Norbert Roemers (pixelio)

Kommentar verfassen