Wer noch ein paar Tage Urlaub übrig hat und diese so sinnvoll wie möglich verbringen möchte, sollte Aktivurlaub mit freiwilliger Arbeit planen. Hier ist es ja keineswegs so, dass der Urlauber schuftet und rackert und dafür rein gar nichts bekommt. Okay, Geld wird es nicht viel geben, aber das ist auch nicht Sinn der Sache. Beim Aktivurlaub auf freiwilliger Basis geht es vielmehr darum, eine ganz bestimmte Art der Entspannung zu suchen und ganz nebenbei noch sehr nützliche Aspekte für Körper und Geist zu finden.
Erholung durch Arbeit
Erholung stellt sich nicht nur ein, wenn man den ganzen Tag im Liegestuhl in der Sonne oder auf der Couch im Hotel liegt, sondern auch bei richtiger körperlicher Arbeit. Diese Arbeit kann ruhig anstrengend sein, wenn sie einfach ist und man nicht viel dabei nachzudenken hat, sorgt sie ganz nebenbei auch noch für totale Entspannung im Kopf. Das ist doch genau das Richtige für Alle, die abschalten müssen, deren Kopf wie ein Bienenstock summt und die eigentlich auch eine Kur aus frischer Luft und visuellen Eindrücken gebrauchen können.
Die Arbeit als Erntehelfer im Weinberg
Viele Weinbauern suchen Erntehelfer und nicht jeder kann viel dafür zahlen. Genau die richtige Lösung für einen Erntehelfer im Urlaub. Hier heißt es anpacken und so dafür sorgen, dass aus den Trauben Wein hergestellt werden kann. Nebenbei gibt es eine schöne Umgebung, frische Luft und bestimmt auch gute Unterhaltung durch die Kollegen.Die Gemeinschaft unter den Arbeitern ist meistens sehr erfrischend und anregend. Man lernt Leute aus der ganzen Welt kennen und hat dabei viele Chancen, neue Freundschaften zu schließen. Der Weinberg darf ja auch ruhig in Süditalien, in Frankreich oder sonstwo stehen, je interessanter die Region, desto spannender verspricht der Aufenthalt zu werden.
Alternativ gibt es zur Arbeit im Weinberg noch viele andere schöne Gelegenheiten, sich nützlich zu machen und dabei Erholung zu finden. Auch in der Olivenernte werden solche Gelegenheiten angeboten. Kost und Logis sind frei, herrliches Wetter und nette Gesellschaft sind inklusive, einen solchen Urlaub wird man mit Sicherheit so schnell nicht vergessen. So ganz nebenbei kann man auch noch die Sprache des Landes lernen, das erspart den Kursus oder hilft dabei, seine Grundkenntnisse zu vertiefen. Sucht man sich das richtige Land für seinen Aufenthalt aus, kann dies also auch noch einen weiteren Vorteil bringen.
Wenn dieser Urlaub als Erntehelfer oder Landarbeiter nicht auf eigene Initiative sondern mithilfe einer Organisation durchgeführt wird, ist man auch noch gleichzeitig haftpflichtversichert. Die Unterkunft kann in einer Ferienwohnung gefunden werden oder auf dem Hof des Arbeitgebers, das kann man immer selbst auswählen. Für einen kleinen Einblick gibt es hier ein paar Adressen:
Foto: Sarah C. (pixelio)