Agility – Freizeitsport mit Hund

AgilityWer einen Hund sein Eigen nennt, muss, unabhängig vom Wetter, regelmäßig vor die Tür, denn die vierbeinigen Begleiter brauchen Auslauf und müssen ihr Geschäft verrichten. Morgens ein Spaziergang, Mittags ein Spaziergang, Abends ein Spaziergang. Auf Dauer ist das recht eintönig – weder Mensch noch Hund sind dabei wirklich ausgelastet.

Spaß und Abwechslung bringt eine moderne Form des Hundesports, die Agility genannt wird. Der englische Begriff Agility bedeutet soviel wie Beweglichkeit und Flinkheit. Beim Agility geht es darum, dass ein Hund einen Hindernis-Parcours möglichst fehlerfrei bewältigt. Er wird dabei von seinem Halter ohne Leine durch sprachliche und visuelle Kommunikation geführt. Agility wird in Deutschland, sowie vielen anderen Ländern auf Wettkampf-Ebene gegen die Uhr und nach festen Regeln, aber auch einfach nur als Freizeitvergnügen praktiziert.

Typische Hindernisse beim Agility sind Laufstege, feste Tunnel, Stofftunnel, Hinderniswände, Wippen, Hürden, Springreifen, Weitsprung-Areale und Tische. Um die Verletzungsgefahr für die teilnehmenden Hunde möglichst gering zu halten, werden die Tiere je nach Größe, Gewicht und Alter in verschiedene Größen- und/oder Leistungsklassen eingeteilt. Die Bewältigung des Agility Parcours fordert Hunde nicht nur körperlich, sondern auch geistig. Hunde haben beim Agility neben einer Menge Spass, auch eine körperliche Auslastung. Das Ergebnis sind ausgeglichene und zufriedene Hunde und Hundehalter, deren Beziehung sich durch das gemeinsame Bewältigen der Aufgaben vertieft und festigt.

Agility kann in Deutschland vielerorts betrieben werden. Hundebesitzer mit Wettkampf-Ambitionen finden Agility-Angebote in entsprechenden Hundesport Vereinen. Auch immer mehr Hundeschulen verfügen über das nötige Agility Equipment, ausgebildete Trainer und bieten Agility auf Freizeit- oder Leistungsebene an. Bevor es mit dem Sport losgehen kann, sollte der Hund einem Hundetrainer vorgestellt werden, denn nicht jede Rasse oder jedes Tier ist den Belastungen gewachsen. Sind die gesundheitlichen Aspekte geklärt, steht einem regelmäßigen Training nichts mehr im Wege.

1 Kommentar

  1. Nina

    Wir machen das jetzt schon seit einem Jahr und ich hätte nie gedacht, dass das etwas für meinen Hund wäre, aber wir haben mittlerweile beide super viel Spass dabei. Ausprobieren lohnt sich daher.

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